Saturday, January 19, 2008

Reise durch Guatemala

Ich hab leider in letzter meinen Blog ein wenig vernachlässing und werde versuchen das jetzt mal wieder aufzuholen. Als erstes muss ich daher jetzt noch die zweite Reise hier festhalten. Von Guatemala Stadt nach Coban und von da aus nach Flores. Der erste wichtige Stop. Flores ist eine Stadt die auf einer kleinen Insel im Lago Peten Itza gebaut wurde. Die Häuser sind leider nicht so die schönsten aber die Lage der Stadt ist einfach wunderschön, mitten im Peten, einem riesigen Urwaldgebiet von Guatemala. Auf dem Bild sind Niklas, Sarah, Maria und Ich zu sehen wie wir grad in einem kleinen Restaurant sitzen, das auf einem Steg im Wasser gebaut wurde. Am nächsten Morgen gings dann um 3 Uhr früh los zu den Ruinen von Tikal, um die zweitgrößten Mayabauten zu betrachten. Die größten, von El Mirador sind so tief im Urwald, das man eine 7 Täge Tour durch den Dschungel machen muss um sie sich anzusehen, oder einen Hubschrauber nimmt, der ein Vermögen kostet. Leider hatten wir jedoch nicht so viel glück mit dem Wetter un konnten daher keinen Sonnenaufgang von der Spitze der großen Pyramide bestaunen. Alles was wir sehen konnten war Nieselregen, der den ganzen Regenwald bedeckte. Scheint auf jeden Fall öfter vorzukommen das die Sonnenaufgangtour nicht wirklich viel Sonne zeigt. Aber irgendwie konnte man auch dem Nebel was abgewinnen, denn so hatten die Pyramiden, die ab und zu im Dschungel aufgetaucht sind etwas sehr mysteriöses an sich. Später zum Mittag hin hat sich die Sicht dann auch wieder aufgeklährt und man konnte von einer der Pyramiden bis zum Horizont den Urwald sehen in dem überall verteilt die Spitzen der Ruinen aufragten. Am Nachmittag gings dann weiter nach Sayachxe, einem kleinen hässlichen Dorf mitten im Peten, das nicht sehr viel zu bieten hat. Daher wollten wir eigentlich schon weiter fahren weiter nach Lanquin, unserer nächsten Station, allerdings wurde uns dann eine Bootstour angeboten durch den Dschungel, die wir wegen des extrem niedrigen Preises angenommen haben. Und es hat sich mehr als gelohnt. Nach etwa 50 min. hat sich vor uns eine traumhafte Laguna aufgetan, und wir waren die einzigen Menschen weit und breit. Der Ort ist einfach noch kein bisschen vom Tourismus befallen. nach ca. 10 min. gings dann an Land, wo wir ca. 20 min. weiter gelaufen sind, an Abhängen vorbei und hindurch zu tief im Wald liegenden Ruinen, die zwar bei weitem nicht so imposant waren wie die, die ich bisher gesehen habe, aber dafür waren wir die einzigen Menschen dort. Und um uns herum tobte das Urwaldleben. Diese Tour war wirklich genial und für die zweistündige Bootsfahrt, hin und zurück und die über 2 stündige Tour durch den Urwald mit Guide nur 10 Euro zu zahlen pro Person ist wirklich fair.
Wie schon erwähnt ging es von dort aus weiter nach Lanquin, wo wir in einem Hostel übernachtet haben, dass überall auf einem riesigen Gelände direkt an einem Fluss verteilt kleine Hütten mit anbietet. Super schön und sauber und das für 3 Euro pro Nacht. Lanquin selber ist jedoch nur ein dreckiges kleines Kaff. Die besonderheit ist jedoch die 20 min. entfernte kleine Kalkterasse von Semuc Champey. Durch den Kalk ist das Wasser türkisblau verferbt und es haben sich überall kleine Becken gebiltet, die ineinander überfließen. Mit Abstand das beste "Schwimbad" in dem ich je geschwommen bin.
Also rundum ein genialer Urlaub und dann hab ich alles auch noch mit echt sehr coolen Leuten zusammen erlebt. Nur schade, dass wir nur eine Kamera mit hatten und daher die Auswahl der Bilder sehr begrenzt ist. Aber ich denke man bekommt trotzdem einen guten Eindruck.

1 comment:

vany said...

sind ja mal wieder richtig klasse bilder. die lagune sieht hammer aus....
weiterhin noch viel spaß ;)
hld vany