Saturday, May 3, 2008

Costa RIca

Vor über einer Woche mittlerweile schon bin ich aus Costa Rica zurück gekommen. Zehn Tage lang war ich mit meiner Mutter und dem Ingo unterwegs. Die ersten zwei Tage haben wir noch in San Jose, der Hauptstadt verbracht. Am Ankunftstag haben wir allerdings nichts groß gemacht, sondern fast nur geredet. Am nächsten Tag gings dann zum Vulkan Poas. Der Vulkan an sich war für mich nicht so spannend, da ich davon hier in Guatemala schon sehr viele habe und man durch die fehlenden Sicherheitsvorkehrungen einfach mehr machen kann. Aber was mir sehr gut gefallen hat, war die Sauberkeit des Parks in dem der Vulkan liegt. Ein riesen Unterschied zu Guatemala in dem die zum großen Teil sogar eindrucksvollere Natur nur wenig geschützt wird. Nach dem kleinen Abstecher gings dann am nächsten Tag los mit der Reise durchs Land. Der erste Stopp war Manuel Antonio, ein kleines Städtchen das am Pazifik im südlicheren Teil des Landes liegt. Der Strand war wunderschön und die Natur einfach traumhaft. Während man im badewannen-warmen Wasser geschwommen ist konnte man nichts weiter als Strand und Palmenwald sehen. Umgeben zusätzlich von kleinen Inseln die den Blick raus ins Meer somit genauso eindrucksvoll machten. Das Einzige was ein wenig gestört hat war die beginnende Regenzeit, weshalb man bei einem Blick nach oben zum größten Teil nur grau gesehen hat. Den dort gelegenen Nationalpark haben wir allerdings fast ausschließlich bei Sonnenschein genießen dürfen. Leider ist der Park sehr überfüllt mit Touristen was die Affen aber erst recht anlockt und dazu verleitet möglichst alles zu stehlen was die Menschen so bei sich tragen. Und wieder ein sehr großer Pluspunkt für die Sauberkeit. Von Manuel Antonio aus ging es dann nach Puntarenas und von dort mit der Fähre, die wir so grade eben noch mit Glück bekommen haben nach Paquera. Eine schöne Fahrt und das Beste daran, dass man quasi aus der Wolkendecke raus in den blauen Himmel gefahren ist. Nach der einstündigen Fahrt mit der Fähre, die weniger als 2 Euro gekostet hat sind wir dann auf der Halbinsel Nicoya angekommen und von dem kleinen Örtchen Paquera weiter nach Montezuma, wo wir dann im dunkeln auf die Suche nach einem Hotel gegangen sind, was wie immer kein Problem war. Der Ort ist schön gelegen, allerdings muss man auch eine recht abenteuerliche Fahrt auf sich nehmen. Wenn es regnet kann es gut sein das die Autos, bzw. Busse, die nicht ausgebauten Staubstraßen nicht mehr hochkommen. Nach dem wir einen Tag dort verbracht haben sind wir dann am nächsten Tag nach Santa Teresa einem in der nähe gelegenen Suferparadies. Und die Wellen und das Meer dort sind echt perfekt zum Surfen allerdings hatten wir nicht soviel Zeit und wollten ja mehr sehen vom Land und so konnte ich das dann nicht ausnutzen. Aber auch um einfach nur Strand zu genießen ein toller Ort. Zurück in Montezuma sind wir dann auf die Suche nach einem Wasserfall gegangen und haben ihn tatsächlich gefunden. In einer sehr schön gelegenen Bucht umgeben von den geräuschen von Brüllaffen und dem Mond direkt über einem. Die letzte Station hieß dann Monteverde, einem im Hochland gelegenen Gebiet, in dem es dann auch wieder etwas kälter war. Man konnte also nicht mehr mit kurzer Hose und T-Shirt um 12 Uhr nachts draußen auf der Terasse sitzen, aber dafür hatte man wunderschöne Aussichten über das Land bis zum Pazifik und das eigentlich Wichtigste, es gibt Nationalparks mit durch den Wäldern verlaufende Hängebrücken. Leider haben wir keine Tiere gesehen aber auch die Pflanzenwelt alleine ist den Besuch auf jeden Fall wert gewesen. Von dort aus gins dann zurück richtung Flughafen in eine Stadt namens Alajuela wo wir nur noch eine Nacht verbracht haben und durch Zufall noch eine kostenlose Vorstellung eines Stompkonzerts sehen konnten, dass wirklich genial war und man wirklich als krönenden Abschluss bezeichnen kann. Alles in allem war es auf jeden Fall eine sehr coole Reise.

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